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Ensemble

Foto: Henri Leuzinger
Foto: Henri Leuzinger


Gründungsmitglieder

Foto: Sandra Stamm
Foto: Sandra Stamm

Martin Gebhardt, Oboe

geboren und aufgewachsen in Basel, erhielt seine Ausbildung an den Musikhochschulen von Rotterdam und Zürich, wo er seine Studien 1988 mit dem Konzertdiplom abschloss. Meisterkurse für Kammermusik besuchte er unter anderen beim Flötisten André Jaunet, der ihm zum wichtigen musikalischen Mentor wurde. Martin Gebhardt war bis 1998 in der Schweiz, sowie in Deutschland, als Solo-Oboist im Sinfonie-Orchester tätig. Während dieser Jahre arbeitete er mit für ihn stilbildenden Musikerpersönlichkeiten, wie Efrem Kurtz, Antal Dorati, Kurt Sanderling, Yehudi Menuhin, Armin Jordan, Mario Venzago und Nikolaus Harnoncourt. Heute widmet sich der Gründer des Aulos Quartetts vermehrt der kammermusikalischen und solistischen Tätigkeit. Zusammen mit der Pianistin Nadja Dan Cerkavska hat er erstmalig als Oboist grosse Werke der klassisch-romantischen Violinliteratur, wie die A-Dur-Sonate von Cèsar Franck, sowie Sonaten von Schumann, Beethoven und Janacek unverändert als Adaptionen in seine Programme aufgenommen und auf CD eingespielt.

Foto: Nina Mann
Foto: Nina Mann

Miriam Moser, Oboe profonda

aufgewachsen in Winterthur, studierte an der Musikhochschule Bern bei Prof. Hans Elhorst, sowie an der Musikhochschule Zürich bei Prof. Thomas Indermühle, wo sie Ihre Studien 1989 als Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe mit dem Konzertdiplom abschloss. Meisterkurse bei Maurice Bourgue, Lothar Koch und Radu Kishu ergänzten ihr Studium. Darauf folgten Jahre intensiver Mitarbeit im Orchester, insbesondere im Orchester der Oper Zürich, sowie im "Festspielorchester Luzern", unter Dirigenten wie Nello Santi, Kurt Sanderling und Nikolaus Harnoncourt.? Heute steht die Kammermusik ganz im Mittelpunkt von Miriam Mosers vielfältiger künstlerischer Tätigkeit. Die Oboe profonda (auch Oboe tenore, frz. hautbois baryton, engl. bass oboe), welche Miriam Moser im Aulos Quartett spielt, wurde vom Atelier Fossati, Paris, sowie Rainer Egger, Basel, in enger Zusammenarbeit mit den Musikern des Aulos Quartetts eigens für sie gebaut.


Im Jahre 1999 gründeten die beiden Musiker Martin Gebhardt und Miriam Moser das „ Zürcher Oboenquartett“ in der Besetzung: Oboe, Englischhorn, Tenor-Oboe und Fagott.

Nach einem fulminanten Start wurde das Ensemble bereits im Jahre 2001 auf Konzertreisen nach USA, Tschechien, Niederlande und Frankreich eingeladen.

Im Jahre 2006 entschlossen sich die Musiker zum Wechsel der Besetzung von Fagott zu Violoncello. In der Folge wurde die Namensänderung zu „ Aulos Quartett“ vorgenommen. Zahlreiche Konzerte und Engagements in der Schweiz, Oesterreich, Frankreich und Tschechien folgten in dieser neuen Besetzung als Aulos Quartett“ (mit Oboe , Englischhorn, Tenor-Oboe und Violoncello). Seit dem Jahre 2010 spielte das Aulos Quartett in der Besetzung: Oboe, Violine, Tenor-Oboe und Violoncello.

In Zusammenarbeit mit Musikerinnrn und Musikern wie Karl-Andreas Kolly, Peter Waters, Mirjam Tschopp, Rebecca Firth, Roswitha Killian, Stefan Bracher, Marc Jacot, David Segehezzo, Pi Chin Chien, und Ori Meiraz begeisterte das Ensemble immer wieder sein Publikum.

Die CD- Aufnahmen des Aulos Quartetts (vormals Zürcher Oboenquartett) repräsentieren die abwechslungsreiche Historie dieses aussergewöhnlichen Ensembles.

Das Ensemble inspirierte auch Komponisten zur Schaffung neuer Werke:
Uraufführungen durch das Aulos Quartett:

  • Juraj Filas (1955-2021): Quartett „Liebe gute Freiheit“ (UA 2000,Basel, CH )
  • Juraj Filas (1955-2021): Quintetto (UA 2004 Cesky Krumlov CR))
  • ermöglicht durch Carla und Henri Leuzinger
  • Ernst Pfiffner (1920-2011) : „In memoriam Oscar Romero“ (UA 2003, Luzern CH)
  • Jan Joris Nieuwenhuis (* 1956): Quartett (2005, UA Almelo NL)

Unterstützt durch ihren Förderverein und renommierte Instrumentenbauer wurde es den Oboisten des Aulos Quartetts ermöglicht, nennenswerte Innovationen des Instrumentariums zu realisieren. So spielt Martin Gebhardt heute ein Instrument aus Buchsbaum und Miriam Moser eine Tenor-Oboe aus Coccobolo und aus Könisgsholz, welche eigens für sie gebaut wurden. Die Verfeinerung der seltenen Tenor-Oboe beschäftigt die Aulos-Musiker seit der Gründung ihres Ensembles bis heute.

Seit der weltweiten Krise im Jahre 2020 konzertieren die Musiker des Aulos Quartetts im Rahmen von „Aulos Kammermusik“ auch in Projekten mit unterschiedlichen Besetzungen, wie zum Beispiel Klaviertrio.

Ein grosser Dank an den Gönnerverein „Freunde des Aulos Quartett“ sowie für die grosse Unterstützung von Privater Seite, welche die Arbeit des Aulos Quartetts während mehr als 20 Jahren ermöglichen.