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Pressestimmen CD's


Immer wieder Goldberg - Pizzicato: Pizzicato

Johann Sebastian Bach /Josef Rheinberger/ Martin Gebhardt: Goldberg-Variationen BWV 988; Aulos Quartett; 1 SACD MDG 9031950-6; Aufnahme 10/15, Veröffentlichung 04/2016 (79‘17) - Rezension von Alain Steffen

Diesmal liegen uns die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach in einer Transkription für 2 Oboen, Violine und Cello, die wiederum auf eine Bearbeitung für 2 Klaviere aus dem Jahre 1883 von Josef Rheinberger zurückgeht. Und ich muss sagen, diese hervorragende Bearbeitung des Aulos-Oboisten Martin Gebhardt öffnet neue Hörperspektiven und ermöglicht es dem Werk, sich durch einen neuen Mischklang weiterzuentwickeln und sich vom reinen Tasteninstrument zu emanzipieren. mehr...

Link: Immer wieder Goldberg

Immer wieder Goldberg - Pizzicato: Pizzicato

pizzicato - Remy Franck's Journal about Classical Music, 10.09.2016


Zurich's Aulos Quartet give us another amazing example of Bach's limitless genius in their new recording of his Goldberg Variations - Classical KUSC:

Week of July 11th

Bach: Goldberg Variations
Aulos Quartet

There is a delightful story about the Bach Goldberg Variations; probably not true, but delightful nonetheless. Gottlieb Goldberg, harpsichord student of Bach’s, was in the service of a nobleman who had trouble sleeping. Bach supposedly wrote the Aria and Variations expressly for Goldberg to play in the middle of the night to soothe the insomniac Count. Well, maybe. What is undeniably true is that this set of pieces gives us another amazing example of Bach’s limitless genius. The Goldbergs have been adapted many times for performance by various instruments and groups of instruments. On this new recording, we hear them performed on a quartet of violin, cello, oboe, and tenor oboe by Zurich’s Aulos Quartet. Enjoy!

Link: kusc - Radio / Album of the week

kusc - Radio album of the week

kusc - Radio / Album of the week, 07.11.2016


Class aktuell 2016 /2

Johann Sebastian Bach
Goldbergvariationen BWV 988
"Aria mit verschiedenen Veränderungen" (nach der Fassung von Josef Rheinberger, 1883)
Aulos Qurtett
MDG 903 1950-6 (Hybrid-SACD)

Mehrwehrt mit Spassfaktor

Bachs berühmter Variationszyklus in Rheinbergers Perspektive. mehr...

Class aktuell 2016 /2

Ausgabe 2016/2 5


„Stereo“ September 2016

Johann Sebastian Bach
GOLDBERG-VARIATIONEN - BEARBEITUNG (Aulos Quartett; MDG SACD)

Transkription dieser "Aria mit 30 Veränderungen" für das Clavicembal gibt es zuhauf, auch wenn sie, wie sich hier wieder zeigt, in den virtuosen Varianten 5, 8, 14, 20 und 26 problematisch sind. Gemessen an anderen Versionen gelingt dem Zürcher Aulos Qurtett jedoch eine achtbare Gesamtschau auf Bachs spektakulären Variationsmarathon. Zur besonderen Klangmischung trägt die hier verwendete Tenoroboe bei. Das in Vergessenheit geratene Instrument liess man sich, basierend auf den heutigen Oboenmodellen, rekonstruieren.

Stereo 09.2016

CD's | NEUES AUS - Kammermusik, HoAr. - 09.2016


Bach: Goldberg Variations - Aulos Quartett

Zurich's Aulos Quartet give us another amazing example of Bach's limitless genius in their new recording of his Goldberg Variations

Aulos Quartet:
Martin Gebhardt (oboe), Roswitha Killian (violin), Miriam Moser (tenor oboe) & Rebecca Firth (cello)

Added Value
Even the very first printed editions of Bach’s incomparable Goldberg Variations contained arrangements for ensembles of melody instruments. The reason behind this is obvious: Bach’s complex part texture, designed for a keyboard instrument with two manuals, cannot be realized without further ado on the piano and can only with difficulty be grasped by the listener. The Aulos Quartet has recorded a new version of Josef Rheinberger’s arrangement that grabs and keeps our listening attention for two good reasons: the ideal transparency created by the mixed ensemble of strings and winds and the employment of the oboe profonda, a rarely heard instrument enormously expanding the tonal resources of the oboe family. mehr...

Link: HRAudio.net-Bach; Goldberg Variations-Aulos Quartett

Hessischer Rundfunk HR 11.7.2016


HR2 Rezension Hessischer Rundfunk

Goldberg-Variationen: Ich höre Stimmen!

Ob Johann Sebastian Bach sie wirklich als Einschlafmusik für einen Reichsgrafen komponiert hat? Zahlreiche namhafte Pianisten und Cembalisten haben sich an den 32 Sätzen abgearbeitet, nun hat sich das Schweizer Aulos-Quartett die Variationen vorgenommen - mit überraschenen Effekten! mehr...

Goldberg-Variationen: Ich höre Stimmen!

CD-Tipp 1. Juni 2016


Rezensionen zur CD MDG 9031950

J.S. Bach: Goldberg Variations / Aulos Quartet - MD&G - MDG 9031950

CD MDG 9031950

Mehrwert mit Spaßfaktor

Bachs berühmter Variationszyklus in Rheinbergers Perspektive

Schon die allerersten Druckausgaben von Bachs unvergleichlichen „Goldbergva­ riationen“ enthielten Bearbeitungen für Ensembles von Melodieinstrumenten. Der Grund ist naheliegend: Bachs komplexer Stim­ mensatz, für ein zweimanualiges Tasteninstru­ ment konzipiert, ist auf dem Klavier nicht so ohne weiteres zu realisieren und für den Hörer nur schwer nachvollziehbar. Das Aulos Quartett hat eine Neufassung der Rheinberger­Fassung eingespielt, die gleich in mehrfacher Hinsicht aufhorchen lässt: Die gemischte Besetzung mit Streichern und Bläsern sorgt für die ideale Transparenz, und mit der Oboe profonda kommt ein selten gehörtes Instrument zum Einsatz, das die klanglichen Möglichkeiten der Oboenfami­ lie enorm erweitert.
Als Grundlage ihres Arrangements verwenden die Musiker des Aulos Quartetts die Bearbeitung, die Josef Rheinberger vor über hundert Jahren für zwei Klaviere angefertigt hat. Rheinberger gelang es, verborgene polyphone Strukturen durch äußerst geschickte Verteilung der Stim­ men auf die zwei Klaviere an die Oberfläche zu holen – eine perfekte Ausgangslage: Oboe und Violine spielen den Diskant, die Oboe profonda übernimmt die Tenorpartie, während das Vio­ loncello den Bass versieht. So kommen sich ähnliche Klangfarben nie in die Quere – ein gewaltiger Gewinn für die Durchhörbarkeit.
Und was es alles zu hören gibt: Schon in der Aria überlagern sich Menuett, Sarabande und Polonaise; überaus kunstvolle Kanons fordern, mit fortschreitenden Intervallabständen in den Oberstimmen, Spieler wie Zuhörer. Im Quodlibet schließlich treten zwei volkstümliche Lieder zum Bassthema hinzu, und erst rückblickend wird man gewahr, dass eines der Lieder bereits vorher immer wieder in kleinen Partikeln Ver­ wendung fand – nicht umsonst gilt das Werk als ein Gipfelpunkt der Kompositionskunst.
Die verdienstvolle Bearbeitung des Schweizer Ensembles lässt auch erfahrene Hörer noch manches bisher unbeachtetes Detail entdecken. Der Legende nach soll Reichsgraf Keyserlingk wohl seinen im Gefolge reisenden Cembalisten Johann Gottlieb Goldberg angewiesen  haben, aus diesen Variationen vorzutragen, wenn der Graf an nächtlicher Schlaflosigkeit litt. Kaum anzunehmen, dass dem Kunstsinnigen bei der­ art geistreicher Unterhaltung die Augen zuge­ fallen sind. Auch diesseits aller historischen Perspektiven macht das Zuhören dieser auch technisch hochkarätig im 2+2+2 Recording aufgenommenen SACD einfach Spaß.

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Klaus Friedrich, CLASS : aktuell, AusgAbe 2 016/2 5


Rezensionen zur CD Divox -20204 Das Zürcher Oboenquartett

„Les indications de hautbois alto et ténor utilisées par le „Zürcher Oboenquartett“ se comprennent mieux par cor anglais et hautbois baryton. Associés au hautbois et au basson, ces deux instruments apportent dans un programme de musique tchèque une palette sonore tout à fait inhabituelle et paradoxalement bien équilibrée. C‘est avec beaucoup d‘attention que nous écouterons cette (autre) transcription du quatuor Américain de Dvorak où le hautbois hérite de la partie du premier violon. L‘oeuvre originale du CD composée par Juraj Filas, met en valeur par son écriture la belle alternance des timbres et la parfaite cohésion de l‘ensemble dans les passages plus techniques. Leos Janacek avec 4 éxtraits des „Sentiers Broussailleux“ conclut bien à propos ce beau programme. CD superbement présenté et documenté.“

Le CD „Musica8“ (Inf Obois N‘ 30), Paris, F


„....... es klingt erstaunlich vielfarbig, homogen und lebendig, vor allem in einer solch schwungvollen Darstellung! Hat man sich an den sonoren Klang der verschieden mensurierten Oboeninstrumente auf dem Fagott-Fundament gewöhnt, dann wächst die Freude des Zuhörers bis zur Begeisterung über ein mitreissendes und gelungenes Klangexperiment! Die drei Zypressen-Stücke sind in diesem Klanggewand reine Kleinode.Hört man jedes der Stücke erst an und liest danach seinen Titel, bestätigt sich schnell, dass jedes von ihnen schon rein musikalisch genau das wiedergibt, was der Titel ausdrückt: „Tot ist‘s in mancher Menschenbrust“-traurige Klage,“Du einzig Teure, nur für Dich“- innige Liebeserklärung, „Rings die Natur nun im Schlummer und Träumen“-anmutige Betrachtung. Dem romantischen Flair der Stücke verleiht die Klangaura der Oboenfülle auf ihrem Fagottfundament eine ungemein betörende Wirkung.
Diese in sehr guter Klangregie aufgenommene CD ist eine grossartige und begeisternde Entdeckung und nicht nur dem Musikkenner, der mit den Originalen vertraut ist, wärmstens zu empfehlen!“

Das Rohrblatt 2/05


„Spielt man Streichquartette oder -quintette mit unterschiedlichen Oboen und Fagott, so klingen sie überraschend vielfarbig, homogen und lebendig, vor allem in einer solch schwungvollen Darstellung..... Hat man sich an den sonoren Zusammenklang der hohen und tiefen Oboen Oboen auf dem Fagott-Fundament gewöhnt, dann wächst die Freude des Zuhörers bis zur Begeisterung über ein mitreissendes und gelungenes Klangexperiment mit dankbaren Werken: Das 2. Schumann-Streichquartett atmet unbeschwerte Fröhlichkeit; Mozarts Quintettbearbeitung KV 406 seiner eigenen „Nachtmusique“ KV 388 klingt mit Oboen und Fagott besonders reizvoll.
Und die drei „Zypressen“- Stücke sind wahre Kleinode. Diese in sehr guter Klangregie augenommene CD ist grossartig und begeisternd!“

Dieter Stepphun; ensemble 2/05


„Unter einem Oboenquartett versteht man in der Regel ein Werk für Oboe und Streichinstrumente. Das Zürcher Oboenquartett hingegen spielt in der Besetzung: Oboe, Alt-Oboe, Tenor-Oboe und  Fagott. Während die Alt-Oboe, das Englischhorn, bis heute immer in Gebrauch war, bedeutet die Wiederbelebung der im 17. und 18. Jahrhundert verbreiteten Tenor-Oboe einen besonderen Gewinn. Originalliteratur für diese Besetzung gibt es kaum, und so behalf sich das Ensemble mit einem Kompositionsauftrag. Das Quartett „Liebe gute Freiheit“ des in Prag lebenden Komponisten Juraj Filas bezieht sich ironisch auf die anfängliche Euphorie nach der Oeffnung Osteuropas im Jahr 1989. Formal traditionell, zeichnet sich das Stück durch eine lyrische Grundhaltung und durch Melodik im slawischen Volkston aus. Das Spiel der vier Bläser besticht durch Präzision und homogenen Klang. Die ganze Fülle seiner technischen und ausdrucksmässigen Fähigkeiten offenbart das Zürcher Oboenquartett bei der Transkription von Dvoraks „amerikanischem Streichquartett“. Bei den vier Stücken aus Janaceks Klavierzyklus „Auf verwachsenem Pfade“ passt der Bläserklang ausgezeichnet zum mährischen Volkslied-Idiom des Komponisten.“

Thomas Ribi; Neue Zürcher Zeitung, 04.12.03


„Augen-und Ohrenweide
Die Ueberraschung ist komplett! Weder Dvorak noch Janacek haben für ein Quartett von Oboen komponiert und seit wann gehört das Fagott zu den Oboen-Instrumenten! Das akustische Resultat aber überzeugt derart, dass man sofort in die neuartige Klangwelt dieser an sich bekannten zwei Werke eintaucht: in vier Stücke aus dem Zyklus „Auf verwachsenem Pfade“ von Janacek und in das F-Dur-Quartett op.96 von A. Dvorak. Und man stellt ebenso überrascht fest, dass man bisher von Alt- und Tenor-Oboe überhaupt keine klangliche Vorstellung gehabt hat. Die Forderung nach Beweglichkeit, die bei Dvoraks „amerikanischem Quartett“ unabdingbar ist, wird erfüllt. Das Ensemble hat diese beiden Werke selbst eingerichtet und dazu dem slowakischen Komponisten Juraj Filas (geb. 1955) einen Werkauftrag gegeben. „Liebe gute Freiheit“ heisst das Quartett und rundet das Programm (klanglich in Janaceks Nähe) auf gelungene Weise ab. Ausstattung und Pressung sind attraktiv. Eine Augen- und Ohrenweide!“

Dr. Jakob Knaus; Schweizer Musikzeitung, Dezember 03


„Dvorak zum Staunen.
Nur gelegentlich findet man einmal eine Aufnahme, die eine vorgeformte Meinung bereits beim ersten Hören ins Wanken bringt. Zum Beispiel diejenige, dass man ein Stück für Streichquartett nicht ohne wesentlichen Substanzverlust für Bläser arrangieren kann. Das Zürcher Oboenquartett beweist das Gegenteil mit der Bearbeitung von Dvoraks F-Dur-Quartett op. 96.
Die Fassung für drei Oboen-Instrumente und Fagott scheint an manchen Stellen fast besser zu sein als das Original. Endlich einmal kann man auch die Mittelstimmen als eigenständige musikalische Individuen wahrnehmen. Das einheitlichere Klangbild des Streichquartetts erschwert dies beim Original doch erheblich. Und dabei geht in dieser Bearbeitung keineswegs der blühende Ton Dvoraks verloren, er wird nur in ein neues Klangbild überführt.
Dass dies mit vorzüglichen Musikern gelingen kann, dürfte klar sein. Dass die schweizer Musiker höchsten Ansprüchen gerecht werden, ist mehr als erfreulich. Und weil die diese CD ergänzenden Werke von Juraj Filas und Leos Janacek gleichfalls hörenswert geraten sind, ist sie allemal einen Tipp wert.“

Reinald Hanke ; Zeitung von Celle,D, 2003


„...Mit Adaptionen von Dvoraks Streichquartett op. 96 und vier Stücken aus Janaceks Klavier- (Harmonium-) Zyklus „Auf verwachsenem Pfade“ bietet das Ensemble zwei überzeugende Beispiele aus eigener Feder. Vom slowakischen Komponisten Juraj Filas stammt das dreisätzige Quartett „Liebe gute Freiheit“, das er für das Zürcher Oboenquartett schrieb. Eine frühere Fassung für Oboe, Englischhorn und Fagott entstand 1993, die vorliegende Version wurde im September 2000 in Basel uraufgeführt. Filas erweist sich als subtiler Klangmaler slawischer Prägung, der die Möglichkeiten des Ensembles trefflich in Szene setzt.
Die vier Musikerinnen und Musiker bestechen durch perfekte Instrumentenbehandlung, Musikalität und traumwandlerisch sicheres Ensemblespiel. Mit seinen vom Pariser Atelier Gérard Fossati massgeschneiderten Instrumenten erreicht das Quartett einen in sich geschlossenen Gesamtklang von besonderer Qualität. Eine hochinteressante Bläserproduktion!“

Holger Arnold; Das Rohrblatt, D , 18 (2003),
Heft 1: CD‘s - kritisch gehört